Golf - Allgemeine Fragen 6

Immer wieder beantwortet der Golfcrack Fragen zum Thema Golf auf der beliebten Website Sportlerfrage.net. Hier finden Sie eine Auswahl der interessantesten Themen.

Allgemeine Golffragen 1 - Allgemeine Golffragen 2 - Allgemeine Golffragen 3 - Allgemeine Golffragen 4 - Allgemeine Golffragen 5 - Allgemeine Golffragen 6 - Allgemeine Golffragen 7 - Allgemeine Golffragen 8 - Allgemeine Golffragen 9 - Allgemeine Golffragen 10

Wie billig kann man mittlerweile Golfen?

Mit 500 Euro kommt man da leider nicht sehr weit. Wenn einem dieser Sport aber Freude macht, wird man am Ende gerne mehr ausgeben. Hier ein paar Zahlen, die jeweils die Untergrenze darstellen. Günstiger geht wohl nicht. Platzreife-Kurs: 180,00
Jahresmitgliedschaft: 1.200,00 Alternativ Fernmitgliedschaft 240,00 aber jedes mal Greenfee für mind. 30,00
Gebrauchte Golfschläger: ab 500,00 - besser wäre ein halber Satz gefitteter Schläger für 700,00
Golfschuhe: 50,00
Handschuhe: 10,00
Ich komme da in der Summe auf 2.000 Euro im ersten Jahr. Ein gutes Fitnesscenter ist im Jahr aber auch nicht so viel billiger und im Kino verlangen die auch jedesmal Eintritt. In meinen Augen ist aber Golf das schönste Spiel der Welt und allemal diese Ausgaben wert.

Wer war schon Nachtgolfen?

Weil die Erwartungen nicht zu hoch sind, kann diese Art des Golfens sogar Spass machen. Hier überwiegt das Miteinander und weniger das Ergebnis. Aus diesem Grund eine lohnende Veranstaltung. Leuchtende Golfbälle gibt es inzwischen von einigen Herstellern.

Sind für das Crossgolf spezielle Golfschläger nötig?

Um Irritationen vorzubeugen: Es gibt kleine speziellen Golfschläger für das Crossgolfen. Allerdings führt das Golfen in freier Wildbahn dazu, dass man als Untergrund nicht immer saftigen grünen Rasen hat. Steine hinterlassen aber jedesmal häßliche Spuren an der Sohle des Schlägerkopfes. Wer den Ball zu fett trifft demoliert dann auch noch die vordere Kante der Schlagfläche. Das möchte man mit teuren Schlägern definitiv nicht erleben. Daher gibt es für Schläger beim Crossgolf nur drei wichtige Eigenschaften: Billig, billig, billig. Die Schläger von Slicekiller unter taiga-wutz.de erfüllen alle diese Kriterien. Auch bei Ebay kann man Schnäppchen ersteigern. Wenn es dann aber irgendwann mal auf einen richtigen Golfplatz geht, sollte man sich schon gute, gefittete Schläger zulegen. Das verbessert das Spiel ungemein.

Ab welchem Handicap spielt man am besten Blades?

Blades können schon für Single-Handicapper interessant sein. Grundvoraussetzung sind in der Regel optimal getroffene Bälle. Der Vorteil bei Blades ist ein unbeschreiblich gutes Gefühl im Treffmoment. Weich, satt, man spürt, wie die Kraft des Schwungs sich auf den Ball überträgt.
Allerdings sollte man sich klar machen, dass immer mehr Professionals keine Blades, sondern Cavity-Back-Schläger spielen. Der Sieger des europäischen Tourfinales und damit erster der Geldrangliste 2009, Lee Westwood, spielt schon seit Jahren Cavity-Backs von Ping. Wenn man unterm Strich zu selten den Ball optimal trifft, sollte man auf Blades besser verzichten. Es ist allerdings eine Schnappsidee, Blades von Nike zu spielen. Nike baut Horrorschläger, die nur deswegen in den Testberichten der Golfmagazine gut abschneiden, weil Nike ordentlich Anzeigen schaltet. Wenn schon Blades, dann doch bitte handgeschmiedete Eisen. Führend ist da die Edelmarke Miura. Bekommt man bei einem guten Clubfitter, der dann auch gleich dafür sorgt, dass die Schläger optimal zum Spieler passen.

Hätten eigentlich andere Sportarten als Golf bei Olympia einen Vorrang verdient gehabt?

Golf ist der Sport, der von den meisten Menschen auf unserem Planeten ausgeübt wird. Schon das ist Grund genug, Golf als olympische Sportart aufzunehmen. Dass man mit Golfen am meisten Geld verdienen kann, stellt kein Hinderungsgrund dar. Selbst Leichtathleten verdienen bereits siebenstellig im Jahr.
Aber bereits der erste Austragungsort zeigt das Problem: Nicht in jedem Land gibt es geeignete Golfplätze. Auch würde ich für zwei getrennte Turniere plädieren. Eines für jungendliche Amateure und eines für die Golfelite. Übrigens sollte Golf schon in Atlanta wieder olympisch werden. Da Frauen aber in Augusta nicht spielberechtigt sind, wiedersprach dies dem olympischen Gedanken.

Allgemeine Golffragen 1 - Allgemeine Golffragen 2 - Allgemeine Golffragen 3 - Allgemeine Golffragen 4 - Allgemeine Golffragen 5 - Allgemeine Golffragen 6 - Allgemeine Golffragen 7 - Allgemeine Golffragen 8 - Allgemeine Golffragen 9 - Allgemeine Golffragen 10

Golfschläger Golfball Golfausrüstung Golfschwung Golftraining Golfregeln Golfclub

Weitere Fragen

Wie gut muss man Golfen können um die Tigerline zu wagen?

Die Tigerline ist genauso wenig ein Wagnis wie der Schlag über ein Wasserhindernis. In beiden Fällen darf das, was zwischen Balllage und Ziel sich befindet, keinen Einfluß auf das Spiel haben. Wenn man als Spieler Flughöhe und -weite mit den jeweiligen Schlägern kennt, spielt man den Ball halt in den Bereich der Spielbahn, den man sich für den nächsten Schlag ausgeguckt hat. Ob der Ball dafür bei einem Dogleg die Auslinie überqueren muss, ist doch völlig wumpe. Wer aber überhaupt keinen Ball gerade in die Luft bekommt, hat auf dem Golfplatz nichts zu suchen und sollte die Zeit lieber auf der Range nutzen. Übung macht den Meister. Tigerline hört sich nur immer so toll an. Die Bezeichnung hat übrigens mit Tiger Woods überhaupt nichts zu tun.

Golfrunde mit Golfkart?

Die Antwortvorgaben sind hier sehr schecht. Es gibt Golfplätze, auf denen man ein Cart nehmen muss, weil entweder der Platz zu hügelig ist und man mit Spikes den Berg nicht herunterkommt, die Abschläge zu weit auseinander liegen oder weil man das Spiel als Platzbetreiber beschleunigen will. In den USA gibt es kaum Plätze, die man nicht mit dem Cart befährt. Ein Cart ist eine tolle Sache, wenn man auf dem Platz fahren darf. Wenn man aber auf Betonwegen am Fairwayrand bleiben muss, ist das eine blöde Schlägerschlepperei, weil man ja erst mal die Situation checken muss. Kosten für ein Cart: 20 bis 50 Euro für 18 Loch.