Golffragen - Golfball 5
Immer wieder beantwortet der Golfcrack Fragen zum Thema Golf auf der beliebten Website
Sportlerfrage.net. Hier finden Sie eine Auswahl der interessantesten Fragen zum Thema Golfball.
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Haben alle Golfbälle gleich viele Dimples, oder gibts da Unterschiede?
Jeder Hersteller produziert in der Regel sogar Bälle mit unterschiedlich vielen Dimples. Die Dimples (deren Anzahl, Größe und Form) beeinflussen die Rotation des Golfballes. Viel Spin ist für Annäherungen mit Eisen sehr gut, aber für lange Drives eher schlecht. Genauso ist eine weiche Schale für das kurze Spiel besser, aber vermindert die Länge des Abschlags. Ein Golfball ist also immer ein Kompromisss. Den besten Mittelweg hat Titleist mit seinem ProV1 auf den Markt gebracht.
Eine Übersicht über das Thema
Golfball findet man hier.
Wie schnell fliegt eigentlich ein Golfball beim Abschlag?
Da hat es 2008 einen neuen Rekord gegeben. Dieser wurde für eine TV-Produktion quasi unter Laborbedingungen geschaffen. Damit ist jetzt Golf auch die schnellste Ballsportart der Welt geworden: 328,3 km/h. Mehr Informationen zur
Ballgeschwindigkeit beim Golf.
Welchen Unterschied können gute Golfbälle machen?
Lakeballs können noch von guter Qualität sein. Zumindest werden die meisten Golfer bei den meisten ertauchten Golfbällen keinen Unterschied feststellen. Anders sieht es bei den Marken und Qualitäten aus. Ein ProV1 für über 4 Euro ist schon deutlich besser als ein Mikado-, Hickory- oder ProAce-Schrott, um mal nur die Kaufhaus-Marken aufzuzählen. Ein schlechter Golfer wird da aber nur 0 bis 20 Meter an Länge herausholen (je nach Schläger). Ein Profi wird aber auf 10 bis 50 Meter Unterschied kommen. Entscheidend ist aber das Ballgefühl und die Kontrolle über den Ball. Das ist mit einem Hickory vom Kaufhof praktisch unmöglich.
Fazit: Gerade als Anfänger oder nicht so guter Golfer kommt man mit Lakeballs ganz gut zurecht.
Warum haben Golfbälle Vertiefungen?
Die Oberfläche des Balls ist mit mehreren Hundert in einem Muster angeordneten Dimples (kleinen Dellen) versehen. Durch den Winkel des Schlägerkopfes wird der Ball beim Schlag in eine Rotation versetzt, die während des Fluges zur notwendigen Richtungsstabilität beiträgt. Durch die Oberflächenstruktur des Balles in Verbindung mit der Rotation erhält der
Golfball je nach Rotationsrichtung eine seitliche Ablenkung oder Auftrieb und fliegt damit bis zu viermal weiter, als dies z.B. ein glatter Ball ohne Dimples tun würde.
Zur Erklärung: Die Strömungsmechanik unterscheidet bei allen Körpern zwischen Druckwiderstand und Reibungswiderstand. Bei einer Kugel existiert vorwiegend Druckwiderstand: Je größer der Druckunterschied zwischen Stirn- und Rückseite, desto größere Wirbel entstehen hinter der Kugel und umso stärker wird sie abgebremst. Dadurch wird die Flugbahn kürzer und instabiler. Die Dimples auf dem Golfball verringern den Druckwiderstand um maximal 50%.
Aktuell schwanken die
Schlägerhersteller zwischen 330 und 432 Dimple. Große Dimples mit geringer Tiefe sorgen für mehr Auftrieb. Flachere Flugbahnen produziert man mit einem Ball mit vielen tiefen Dimples. Der Ball mit den 1070 Vertiefungen ist ein Dimplit, mit dem sich große Weiten erzielen lassen. Außerdem spielt sich der Ball angenehm weich. Leider gibt es diesen Ball nur in den USA. Eine Verkaufsstelle in Deutschland ist mir nicht bekannt.
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