Golf - Allgemeine Fragen
Immer wieder beantwortet der Golfcrack Fragen zum Thema Golf auf der beliebten Website
Sportlerfrage.net. Hier finden Sie eine Auswahl der interessantesten Themen.
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Warum spielt man Golf?
Bei keinem anderen Sport kann man so gut abschalten. Golf ist Entspannung pur. Außerdem kann ich Golf allein spielen, muss mich mit niemanden verabreden. Diese große Flexibilität ist ein weiterer Vorteil. Golfplätze gibt es fast überall. Wer dann, so wie ich, sein Golfbag immer im Auto hat, kann seinem Sport spontan nachgehen, wenn mal wieder ein schöner Platz in der Nähe ist.
Letztlich ist Golf auch immer wieder eine Herausforderung. Man spielt gegen sich und seine Dämonen. Eine großartige Erfahrung.
Kann man auf dem Fußballplatz golfen?
Eine Schwachsinnsidee. Der Fussballplatz ist in etwa 100 Meter lang. Mit dem kürzesten Schläger (Lobwedge) schlage ich den Ball schon soweit. Mit einem mittleren Eisen ist man auch als Durchschnittsgolfer dann schon mal locker bei 150 Metern. Auch ein völliger Anfänger kann mal einen Ball so toppen, dass er flach diese Strecke zurücklegt.
Geh auf eine Driving Range. Die 5 bis 8 Euro sollte Dir der Spaß wert sein. Dann noch mal 2 Euro für 40 Bälle. Aber du wolltest sicher Deine Bälle selber zusammensuchen. Wie gesagt: Tolle Idee.
Gibt es mehr Tennisspieler oder Golfer ?
Golf ist der mit Abstand am häufigsten praktizierte Sport weltweit. Es gibt über 60 Millionen Golfer. In den USA spielt zum Beispiel jeder Zehnte Golf. In Deutschland sieht das ganz anders aus. Da kann man von max. 600.000 ausgehen. 552.000 sind dabei beim DGV organisiert, knapp 20.000 spielen über den VcG und der Rest hat einen Club im Ausland oder ist gar nicht irgendwie organisiert. Im Gegensatz zum Tennis steigt die Mitgliederzahl beim Golf aber von Jahr zu Jahr um 4 bis 6 Prozent.
Was ist für einen guten Golfscore eigentlich wichtiger: Ein guter Drive oder gutes Puttspiel?
Es gibt da auch schon Untersuchungen. Man hat jeweils einen Porfigolfer und einen Amateur im Wechsel schlagen lassen. Also einmal hat der Pro alle Abschläge gemacht und der Amateur das kurze Spiel, beim zweiten mal war es dann umgekehrt. Wenn man das mit vielen Spielern über viele Runden auswertet kommt man schon zu Aussagen. Das Ergebnis war, dass die niedrigsten Ergebnisse erzielt wurden, wenn der Pro die Abschläge gemacht hat. Was ja auch klar ist, denn was nützt der beste Putt, wenn man erst mit 5 Schlägen das Grün erreicht. Man kann halt im Gelände mehr Schläge verlieren als man auf dem Grün wieder gut machen kann.
Natürlich ist Putten wichtig und vielleicht der schnellste Weg seinen Score deutlich zu verbessern. Die langen Schläge sind aber immer noch das Wichtigste beim Golfen. Hier kann man auch wenig Kompromisse in der Technik machen. Es muss aber nicht immer der Driver sein. Wenn man seinen Ball immer wieder in den Wald sliced, ist es vielleicht sinnvoll, die Abschläge nur noch mit dem Eisen zu machen. Das hält den Score zusammen.
Nicht so anspruchsvollist dagegen die Putttechnik. Beim Putten gibt es auch bei den Profis die sonderbarsten Griffe und Techniken. Putten ist eben auch eine Frage des Gefühls.
Beim normalen Golfschwung gibt es diese Toleranzen allerdings nicht. Der sollte schon sauber ausgeführt werden. Also immer schön weiterüben.
Wann spricht man beim Golf eigentlich von einem Longhitter?
Da ändert sich die Definition laufend, weil Spieler und Material immer besser werden. 150 Meter mit dem Eisen 7? Da ist man bei den Profis schon einer der ganz Kurzen. Ein Eisen 8 manchmal auch nur ein Eisen 9 kommen da bei Longhittern zum Einsatz. Eine Übersicht über Schläger und Weiten im Vergleich und die dafür erforderlichen Geschwindigkeitenn findet man hier:
Ballgeschwindigkeit
Wie schafft man es, gute Schläge im Golf zu machen, wenn es darauf ankommt?
Spass haben und locker bleiben. Golf ist doch nur ein Spiel. Je lockerer man an die Sache ran geht, umso besser.
Natürlich hilft eine gute Technik, natürlich muss man sich an Zuschauer gewöhnen. Sogar eine Pre-Shot-Routine kann helfen. Aber auch wenn das alles gegeben ist, kann man versagen. Auch das beweisen Woche für Woche die Profis.
Hab einfach Lust darauf, Golf zu spielen. Dann geht vieles wie von selbst. Wer Erwartungen hat, versaut sich sein Spiel. Deswegen folgt einer Traumrunde oftmals das totale Chaos.
Ein Kumpel hat gemeint das jeder Profi Golfspieler entweder Gymnaiast war oder schon davor sehr reich war stimmt das?
Quatsch. Golf war früher sicher ein Sport der feinen Gesellschaft und sollte das auch am Anfang des 20. Jahrhunderts noch möglichst bleiben. Aber auch damals hat es immer schon "kleine Leute" gegeben, die diesen Sport ausgeübt haben und es zu großen Erfolgen gebracht haben. Einige der größten Golfer der Geschichte haben zunächst als Caddy die Taschen der Reichen getragen, um sich damit den Sport zu finanzieren. Seit Mitte des letzten Jahrhunderts ist der Zugang zu diesem Sport immer einfacher geworden. Mittlerweile gibt es sogar Schulsport-Projekte. Außerdem zahlen Kinder und Jugendliche nicht mehr als € 180,- Jahresbeitrag. Dafür muss man nicht reich sein. Wäre schön, wenn es in einer modernen, zivilisierten Gesellschaft vielleicht irgendwann einmal keine Menschen mehr mit einem mittelalterlichen Ständedenke geben würde. Aber das bleibt wohl nur ein Traum. Golf ist in anderen Ländern jedenfalls längst zum Volkssport geworden. Wir Deutschen sind da leider etwas rückständig. Schade eigentlich, denn Golf ist das schönste Spiel der Welt.
Zum Thema teuer: Was kostet eigentlich so eine Surfausrüstung oder ein Pferd? Ganz billig kann auch Eishockey mit Helm, Handschuhen, Schonern, etc. nicht sein. Und was kostet noch mal ein gutes Rennrad? Teuer ist relativ. Einen guten gebrauchten Marken-Golfschlägersatz gibt es ab € 160,-.
Gymnasiast = Reich? Auch in diesem Punkt ist unsere Gesellschaft längst weiter. Aus welchem Dornröschenschlaf wurde der Typ denn geweckt? Bei uns spielt die Herkunft weit weniger eine Rolle als die Leistungsbereitschaft.
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